Viel Gereime um nichts

Ich hab’s Gefühl,  ich werd heut etwas schreiben,
doch was es wird, das weiß ich jetzt noch nicht.
Laß ich’s diesmal wieder einfach bleiben,
oder wird es vielleicht ein Gedicht?
Verse vom Nichts, Reime zum Zeitvertreiben,
ohne Handlung, Action noch Geschicht;
manchmal muß ich dem Thema vorauseilen,
und so sind sie entstanden, diese Zeilen.

Hin und wieder ist etwas geschehen,
und das Schreiben kann ich halt nicht lassen,
auf daß mir die Worte nicht vergehen,
die mir fehln, um mein Gemüt zu fassen;
mal sind’s Träume, die mich veranlassen,
erste Lyrikkeime zu erspähen,
und manchmal packt mich einfach mal der Drang,
und auch ohn Inhalt ist das ein Anfang.

Das Leben ist halt manchmal ziemlich öde
Und diese Woche ist auch gar nichts los,
dann wird der Alltag mir langsam zu blöde;
und ich frag mich: Mensch, was machst du bloß?
Der Mensch wird ohne Aufträge schnell müde,
kein Geld zu haben, taugt auch nicht zum Trost.
Da muß man sich vom Drecksalltag befreien,
damit die Träume endlich mal gedeihen.

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